Dienstposten einer Referentin/eines Referenten (m/w/d) bei dem Ministerium der Justiz und für Migration im Referat V 2 der
Abteilung V im Bereich Erstaufnahme von Flüchtlingen
Abteilung V des Ministeriums der Justiz und für Migration Baden-Württemberg verantwortet die Migrationsverwaltung des Landes.
In Referat V 2 fallen alle Fragestellungen rund um den Aufbau und Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtungen sowie die Überwachung der
hiermit in Verbindung stehenden flankierenden Maßnahmen zur Durchführung des Asylverfahrens in enger Abstimmung mit den
Regierungspräsidien und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Zum Ihrem Aufgabenschwerpunkt gehören im Einzelnen insbesondere:
- Steuerung des Aufnahmeverfahrens (Registrierung, Identitätsprüfung, Gesundheitsuntersuchung) sowie des
bundesseitigen Asylverfahrens in der Erstaufnahme unter Einbeziehung aller beteiligten Stellen (z.B. Regierungspräsidien, Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge, Polizei);
- Sicherstellung von Verfügbarkeit und Funktionalität der beim Aufnahmeverfahren eingesetzten
Infrastruktur der für die Digitalisierung des Asylverfahrens notwendigen Hard- und Softwarekomponenten;
- Koordinierung und Beratung der Regierungspräsidien bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen der
verschiedenen im Bereich der Erstaufnahme eingesetzten Dienstleister sowie die damit einhergehende Überwachung der Einheitlichkeit des
Vorgehens;
- Implementierung neuer Projekte/Vorhaben in den Erstaufnahmeeinrichtungen wie z.B. die Einführung der
Bezahlkarte, Einsatz neuer oder aktualisierter Soft- und Hardware;
- Aktualisierung und Anpassungen der Musterhausordnung für Erstaufnahmeeinrichtungen.
Der Dienstposten bietet Ihnen vielseitige und abwechslungsreiche Aufgaben sowie Einblicke in alle Bereiche der Migration in
Baden-Württemberg. Organisatorische Veränderungen sowie Änderungen im Aufgabenzuschnitt bleiben grundsätzlich
vorbehalten und sind angesichts der dynamischen Situation im Migrationsbereich wahrscheinlich.
Ihr Profil:
Der Dienstposten erfordert Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit sowie eigenverantwortliches Handeln und Teamfähigkeit. IT-Kenntnisse
sind von Vorteil.
Der Dienstposten soll mit einer Richterin/einem Richter (w/m/d), einer Staatsanwältin/einem Staatsanwalt (w/m/d), einer
Beamtin/einem Beamten (w/m/d) des höheren Verwaltungsdienstes (§ 4 LVO-IM) oder einer Angestellten/einem Angestellten (w/m/d)
besetzt werden.
Sofern Sie sich noch nicht im Beamtenverhältnis befinden, setzen wir die Laufbahnbefähigung zum höheren Verwaltungsdienst
(§ 4 LVO-IM) bzw. die Möglichkeit Ihrer Eingruppierung in Entgeltgruppe 14 gemäß Teil I der EO zum TV-L und damit die
Befähigung zum Richteramt oder einen Hochschulabschluss (Diplom-/Magister- oder Masterabschluss) in einem geeigneten Studiengang
voraus.
Sofern die persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen vorliegen, erfolgt die Einstellung im Eingangsamt bzw. die
Übernahme im aktuellen Amt (maximal bis Besoldungsgruppe A 15). Bei Angestellten kann die Einstellung auch in Entgeltgruppe 14
gemäß Teil I der EO zum TV-L erfolgen. Die Gehaltsspanne entnehmen Sie bitte der Gehaltstabelle (PDF). Eine Abordnung aus anderen
Bereichen der Verwaltung ist auch im Bereich des TV-L möglich.
Die Ausschreibung dient der Besetzung des Dienstpostens, über eventuelle Beförderungen wird in gesonderten Auswahlverfahren
entschieden.
Es werden nur Bewerbungsschreiben berücksichtigt, die in deutscher Sprache verfasst sind und einen tabellarischen Lebenslauf sowie
ein Motivationsschreiben enthalten, aus dem hervorgeht, wie die Aufgabenschwerpunkte des Dienstpostens mit dem Lebenslauf (insbesondere den
Qualifikationen bzw. Erfahrungen) der Bewerberin bzw. des Bewerbers zusammenpassen.
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau Leitende Ministerialrätin Siegfried (Tel. 0711/279-2136).
Für Fragen zum Aufgabenzuschnitt steht Ihnen Herr Ministerialrat Rothfuß (Tel. 0711/279-3720) zur Verfügung